Der Übertragungsnetzbetreiber TenneT begrüßte heute die Entscheidung der Europäischen Kommission, nach der die für den Markt verfügbare Handelskapazität zwischen Deutschland und Westdänemark schrittweise erhöht werden soll. Die Entscheidung basiert auf Vorschlägen, die der Übertragungsnetzbetreiber im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens gemacht hatte. So hatte er unter anderem vorgeschlagen, das koordinierte Handelsprogramm, das bereits seit Mitte des vergangenen Jahres die für den Markt verfügbare Handelskapazität zwischen Deutschland und Westdänemark schrittweise erhöht, auszuweiten. TenneT wird die Entscheidung der EU-Kommission in enger Zusammenarbeit mit den dänischen Übertragungsnetzbetreiber Energinet im Januar 2019 umsetzen. Aus Sicht von TenneT stellt die Entscheidung der EU-Kommission eine solide Zwischenlösung bis zum Inkrafttreten des neuen Rechtsrahmens für den europäischen Stromhandel dar.
Die Energiebranche wird durch eine rasante Entwicklung gekennzeichnet. Der Prozess der europäischen Marktintegration begann vor einigen Jahren. Ziel dieser Integration ist die Schaffung eines einheitlichen europäischen Marktes, der es den Marktparteien erlaubt, auf einfache und effiziente Weise über die Grenzen hinweg mit Gas und Strom zu handeln.