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Die Energiebranche wird durch eine rasante Entwicklung gekennzeichnet. Der Prozess der europäischen Marktintegration begann vor einigen Jahren. Ziel dieser Integration ist die Schaffung eines einheitlichen europäischen Marktes, der es den Marktparteien erlaubt, auf einfache und effiziente Weise über die Grenzen hinweg mit Gas und Strom zu handeln.

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Teilnehmer des europäischen Single-Intraday-Coupling (SIDC) bestätigen erfolgreiche geografische Erweiterung

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Bedeutende Erhöhung der Handelsvolumina der sieben Länder, die seit vergangener Woche am SIDC teilnehmen. Europaweiter Intraday-Handel wird nun in 21 Staaten durch SIDC gekoppelt. Das System arbeitet zuverlässig

28. November 2019. Die nominierten Strommarktbetreiber (NEMOs) und die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) bestätigen das erfolgreiche Go-Live der zweiten Einführung des SIDC (vorher XBID). In den ersten beiden Stunden, nachdem der grenzüberschreitende Handel am 19. November eröffnet worden war, berichtete der tschechische NEMO, OTE, dass mehr als 1.000 Handelsgeschäfte mit Lieferdatum 20. November getätigt worden waren. Der kroatische NEMO, CROPEX, zeichnete Transaktionen mit Marktteilnehmern in 16 Staaten auf, darunter Norwegen und Spanien. HUPX, der ungarische NEMO, berichtete von um fast das 14fache steigende Handelsvolumen in den fünf auf das Go-Live folgenden Tagen im Vergleich zu den fünf Tagen vor dem Start. In Bulgarien erklärte IBEX, dass sich  die durchschnittliche Zahl der Transaktionen seit dem Go-Live verdoppelt hat. OPCOM, der rumänische NEMO, berichtete ebenfalls über eine nahezu Verdoppelung sowohl der Handelsvolumina als auch der Anzahl der Handelsgeschäfte. In Slowenien stellte BSP Southpool für den Zeitraum nach dem Go-Live eine im Vergleich zum Vorjahreszeitraum achtfache Erhöhung des Handelsvolumens (11.672 MWh im Vergleich zu 1.425 MWh). In Polen erreichte TGE einen täglichen Durchschnitt von über 2.000 MWh seit dem Go-Live. Dies ist mehr als das Neunfache im Vergleich zu 2018 (212 MWh).

Die geografische Erweiterung des grenzüberschreitenden europäischen Intraday-Marktes markiert einen weiteren wichtigen Schritt hin zum integrierten europäischen Elektrizitätsbinnenmarkt. An der aktuellen Erweiterung sind Bulgarien, Kroatien, Tschechische Republik, Ungarn, Polen, Rumänien und Slowenien zusammen mit den angrenzenden Ländern beteiligt, die bereits seit Juni 2018 die SIDC-Lösung erfolgreich betreiben. Dies sind Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Lettland, Litauen, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden und Spanien. Eine dritte Erweiterungswelle ist für Ende 2020 geplant.

Die SIDC-Lösung basiert auf einem gemeinsamen IT-System bestehend aus einem Shared Orderbook (SOB), einem Capacity Management Module (CMM) und einem Shipping Module (SM). Diese Lösung ermöglicht es, bei ausreichender grenzüberschreitender Übertragungskapazität Gebote von Marktteilnehmern aus unterschiedlichen Marktgebieten innerhalb der vom Projekt abgedeckten Region zusammenzuführen. Die Intraday-Lösung unterstützt sowohl explizite Allokation an den Grenzen Deutschland/Frankreich und Kroatien/Slowenien (wie von den zuständigen Regulierungsbehörden gefordert) als auch kontinuierlichen impliziten Handel. Sie entspricht dem EU-Zielmodell für den integrierten Intraday-Markt.

Die europaweite Kopplung der Intraday-Märkte ist ein Schlüsselelement zur Schaffung des europäischen Elektrizitätsbinnenmarkts. Mit der zunehmenden schwankenden Einspeisung aus erneuerbaren Energien ist die Verbindung von Intraday-Märkten durch grenzüberschreitenden Handel ein zunehmend wichtiges Instrument für die Marktparteien, um ihre Bilanzen auszugleichen. Das Ziel der SIDC-Initiative ist es, die Effizienz des Intraday-Handels zu steigern.


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